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Häufige Heilungshindernisse

Häufige Heilungshindernisse



I. MISSACHTUNG DER NATURGESETZE UND MISSBRAUCH DES
MENSCHLICHEN KÖRPERS


Gott hat den Körper auf eine bestimmte Weise erschaffen. Der Körper braucht verschiedene Rahmenbedingungen, um richtig zu funktionieren. Viele Menschen werden krank, weil sie sich schlecht ernähren, ihren Körper nicht fit halten oder ihn ohne entsprechenden Schutz verschiedensten Einflüssen (Kälte, ansteckende Krankheiten, usw.) aussetzen.

Wenn wir krank sind und geheilt werden möchten, sollten wir auf alle Fälle alle natürlichen Hindernisse aus dem Weg räumen. Gehen sie zum Arzt und finden sie heraus, was wirklich die Ursache ihrer Probleme ist. Dann finden sie heraus, was sie ihm Natürlichen tun können, um den Heilungsverlauf zu beschleunigen. Wenn sie die genaue Ursache kennen, können sie das Problem durch Gebet und Glauben auch direkter bekämpfen.

Es ist außerordentlich wichtig, dass wir uns gesund ernähren (Vollkorn, Vollwertküche, frisches Gemüse und Obst und) und unseren Körper fit halten. Die Auswirkungen eines chronischen Vitalstoffmangels zeigen sich oft erst vie später. Aber dann ist es oft schon zu spät, um vom natürlichen Standpunkt aus etwas zu unternehmen. Darum sollten sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und wenn nötig, Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Wenn sie übergewichtig sind, sollten sie alles tun, um dieses Übergewicht zu reduzieren. Denn dieses Gewicht ist eine immense Belastung für den Körper, die ein großes Potential für diverse Krankheiten birgt.

Gott möchte, dass sie ihr Leben vollen Zügen genießen können. Dazu ist es wichtig, dass sie ihren Anteilt beitragen.

Andere Menschen werden krank, weil sie ihren Körper permanent dem Stress (psychisch und körperlich) aussetzen. Die Medizin hat erkannt, dass dies zu vielen Krankheiten führen kann. Darum es sehr wichtig, dass sie ihrem Körper Zeiten der Entspannung und Erholung geben, wo sie abschalten und den Alltagsstress hinter sich lassen.

Nikotin und übermäßiger Alkoholgenuss sind ebenfalls große Krankheitsverursacher. Nachdem was man heute darüber weiß, wie schädlich das Rauchen ist, ist es mir unbegreiflich, dass es noch sie viele tun. Wenn sie rauche, sollten sie schleunigst damit aufhören. Die Ablagerungen in Bronchien und Lungen werden sie sowieso noch lange genug haben. Vielleicht sollten sie sich mal damit auseinander setzen, welche schrecklichen Krankheiten durch das Rauchen verursacht werden. Bilder zu sehen oder Menschen mit diesen "Raucherkrankheiten" zu begegnen kann auch sehr hilfreich sein.

Als Christ, sollten sie schon gar nicht rauchen, da sie den Körper, den Gott auf wunderbare und liebevolle Weise erschaffen hat und der nach der Schrift auch der Tempel des Heiligen Geistes ist, bewusst und aktiv zerstören.

Auch Alkohol kann zu echtem Gift werden. Also nehmen sie Alkohol nur in kleinen Mengen zu sich.

Vor allem, wenn sie aufgrund von Nikotin und Alkohol krank geworden sind, sollten sie sofort damit aufhören. Denn was würde es ihnen bringen, von Gott geheilt zu werden, wenn sie mit dem Rauchen und Trinken, nicht aufhören? Es würde ja bald wieder kommen.

Es möchte ihnen auch empfehlen, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Ihr Arzt wird sie in dieser Hinsicht gerne beraten.

II. MANGEL AN ERKENNTNIS

Hosea 4,6a
Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde.

Hosea 4,6a EÜ
Mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt.

So viele wissen nicht, dass Gott an uns persönlich interessiert ist. Viele denken, dass Gott ein böser, rachsüchtiger Gott ist, der nur darauf wartet uns bestrafen zu können. Manche glauben, dass er uns mit Krankheit bestraft oder uns mit Krankheit eine Lektion erteilen möchte. Aber warum sehen wir das bei Jesus kein einziges Mal?

Wenn sie krank sind, dann sollten sie einige Bücher zum Thema Heilung lesen, Kassetten oder CD's hören, einfach um ihre Gedanken mit Gottes Wort zum Thema Heilung infiltrieren.
Falls sie gesund sind, ist es trotzdem sehr wichtig, dass sie sich Zeit nehmen, Gottes Wort zum Thema Heilung studieren und einige Bücher lesen, oder Kassetten und CD's hören, damit sie in diesem Thema sicher gegründet sind. Denn wenn sie dann eine schwerere Krankheit angreift, ist es besser sie sind schon vorbereitet, als wenn sie unvorbereitet getroffen werden und sich mitten im Kampf damit auseinander setzten müssen.

Im Anhang finden sie einige Empfehlungen.


III. IRRLEHREN UND MISSVERSTÄNDNISSE IN BEZUG AUF GOTTES WILLEN BEZÜGLICH KRANKHEIT UND GESUNDHEIT

Es gibt heute eine Vielzahl Meinungen über Krankheit, Heilungen und Wunder. Wir werden in diesem Kapitel einige Irrlehren und Missverständnisse anhand der Bibel anschauen.

a. Gott verwendet Krankheiten um seinen Kindern eine Lektion zu erteilen oder sie zu prüfen.

Gott möchte nicht, dass Seine Kinder krank sind. Darum hat ja sein Sohn alle körperlichen Krankheiten, Leiden, Gebrechen und Schmerzen mit sich auf das Kreuz genommen.

Kein einziges Mal können wir in den Evangelien lesen, dass Jesus jemanden nicht geheilt hätte, weil er seine Lektion noch nicht gelernt hatte. Er sagt auch nie, dass jemand nun geheilt werden dürfte, da er seine Lektion gelernt hatte.

Apostelgeschichte 10,38 EÜ
Wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

Warum waren die Menschen krank, die Jesus heilte? Weil sie in der Gewalt des Teufels waren.

Hiob 2,7-8

Da ging der Satan aus von dem Angesicht des HERRN und plagte Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel, also daß Hiob eine Scherbe nahm, um sich damit zu kratzen, und sich in den Aschenhaufen setzte.

Wer hat den Hiob krank gemacht? Satan. Wir sehen also, dass Gott Krankheit NICHT als ein Mittel der Züchtigung einsetzt, um Seine Kinder zurechtzuweisen. Was für ein irdischer Vater würde sein Kind mit einer Krankheit anstecken, nur damit es seine Lektion lernt? Unser himmlischer Vater liebt uns und Er möchte nicht, dass wir körperlich krank sind.

Willem J. Ouweneel schreibt: "Meines Wissens ist in der Bibel kein einziges Beispiel von einem Gläubigen zu finden, der seine Krankheit bleibend als eine Prüfung von Gott zu akzeptieren hatte. Zu den gewöhnlichen Prüfungen, die Gott seinen Kindern schickt, gehören, soweit ich dem nachgehen konnte, niemals Krankheiten Insoweit Krankheiten im Alten Testament genannt werden, weisen sie konsequent einen Zusammenhang mit Sünden im Leben des Betroffenen auf. Eine Prüfung im biblischen Sinne beinhaltet vielmehr eine Prüfung des Glaubens mittels schwerer Aufträge, die der Herr einem Gläubigen auferlegt (Hebräer 11,17), oder mittels Bedrängnissen, und zwar seitens der Feinde des Glaubens.

b. Gott möchte vielleicht manche heilen, aber mich bestimmt nicht.

In den Evangelien haben wir gesehen, wie immer wieder erwähnt wird, dass Jesus alle heilte, die zu Ihm kamen. Nie hat er jemanden warten lassen, oder krank wieder nach Hause geschickt. Das sollte uns doch schon den Willen Gottes zeigen. Denn sonst hätte Jesus ja gegen den Willen Gottes gehandelt.
Für den Fall dass Gott nicht alle heilen möchte, würde der Teufel genug Gründe finden, die uns davon überzeugen, dass Gott genau mich nicht heilen möchte.

Aber Gottes Erlösungswerk steht allen Menschen gleich zur Verfügung. Er liebt alle Menschen gleich und möchte auch, dass es uns allen gleich gut geht. Gott bevorzugt niemanden. Er hat keine Lieblingskinder.

Denken sie bitte nicht, dass sie nicht gut genug oder nicht würdig genug wären. Gott liebt sie genau so genau so wie sie sind, auch wenn Er sie zu sehr liebt um sie so zu lassen. Er hilft uns, unser Leben in Ordnung zu bringen. Aber ob sie geheilt werden, hat nichts damit zu tun, ob wir gut genug oder würdig sind.

Vergessen sie es nie: Gott möchte weit mehr, dass sie geheilt werden, als sie selbst das wollen, weil Er sie liebt!

3. Johannes 1,2
Mein Lieber, ich wünsche dir in allen Stücken Wohlergehen und Gesundheit, wie es deiner Seele wohlgeht!


c. Selbst Paulus war krank und Gott heilte ihn nicht.

2. Korinther 2:7-10 EÜ
Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse. Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Viele meinen, ausgehend von dieser Bibelstelle, dass Paulus krank, dass sein Stachel im Fleisch eine Krankheit, möglicherweise eine Augenkrankheit war. Wenn wir nur kurz von dieser Ausnahme ausgehen, dann wäre diese Krankheit trotzdem ein Bote Satans, also ein Werk Satans wäre. Und wir lesen in dieser Stelle nichts davon, dass Gott möchte, dass Paulus diesen Stachel behält.

Wenn Paulus sagt, dass er den Herrn bat, diesen Boten von ihm zu nehmen, und dieser nur sagt, dass Seine Gnade ihm genügen soll, dann bedeutet dies nicht, dass Gott ihn nicht wegnehmen wollte. Sondern Er gab dem Paulus Seine Gnade. Gottes Gnade wird uns aufgrund des Erlösungswerkes zuteil. In diesem Erlösungswerk ist Heilung miteingeschlossen. Darum sagt er ja auch, dass diese Gnade in den Schwachen ihre Kraft erweist. Als er sagt nicht, dass Gott ihm diese Krankheit auferlegt hätte oder dass Gott möchte, dass er krank ist. Sondern Er gab ihm Seine Gnade, damit er diesem Boten Satans wiederstehen konnte.

Aber in all diesen Versen erwähnt Paulus nichts von Krankheit. Es ist nur eine Vermutung, dass es Krankheit ist. Er selber erwähnt Dinge die es sein könnten. Nämlich seine Ohnmacht (Unvermögen etwas bestimmtes zu tun), Misshandlungen, Nöte, Verfolgungen und Ängste. Krankheit erwähnt er dabei nicht. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass es Krankheit war. In 2. Korinther 11,23-33 erwähnt Paulus alle möglichen Schwierigkeiten und schrecklichen Dinge, die ihm widerfahren sind und doch wird Krankheit nicht aufgeführt.

Selbst wenn es Krankheit gewesen wäre, können wir aus dieser Stelle nicht schließen, dass es Gottes Wille gewesen wäre.

Und wenn es Krankheit gewesen wäre, würde es nichts daran ändern, dass Gott möchte, dass wir gesund sind. Denn wenn Paulus abgefallen wäre, könnten wir auch nicht sagen, das Gott möchte, dass wir abfallen.

Gottes Wille und sein Wort, ändern sich nicht aufgrund der Erlebnisse und Erfahrungen einzelner Menschen.

Körperliche Heilung und Gesundheit wurden uns von Christus im Erlösungswerk am Kreuz erkauft und wurden uns geschenkt. Im Glauben können wir dieses Geschenk annehmen und Seine Gnade in unserem ´Körper wirken lassen.


d. Ich leide zur höheren Ehre Gottes.
Vielen Menschen meinen, dass sie zur Ehre Gotte leiden. Ausgehend von folgender Bibelstelle:

Johannes 11,4
Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde!

Jesus wusste das Lazarus sterben würde und er wusste aber auch, dass er ihn von den Toten auferwecken würde. Wenn also die Krankheit, der Wille Gottes gewesen wäre und Lazarus zur Ehre Gottes leiden würde, dann hätte Jesus ihn sicher nicht auferweckt und geheilt.

In Johannes 9 sehen wir eine weitere Stelle, die manchmal herangezogen wird um zu zeigen, dass jemand zur Ehre Gottes leiden könnte.

Johannes 9,3
Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern; sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbar würden!

Wenn es wahr wäre, dass dieser Mann zur Ehre Gottes blind war, warum hat Jesus ihn dann geheilt. Hätte Er ihn nicht weiter leiden lassen sollen, damit Gott mehr geehrt wird dadurch? Nein, dadurch, dass er geheilt worden ist, ist Gott geehrt worden.
Ich würde sogar soweit gehen, dass Krankheit ein Gräuel in den Augen Gottes ist, weil es den Menschen, den er liebt quält und zerstört.

3. Mose (Levitikus) 21,17-20
Rede mit Aaron und sprich: Sollte jemand von deinen Nachkommen in ihren künftigen Geschlechtern mit irgend einem Gebrechen behaftet sein, so darf er sich nicht herzunahen, das Brot seines Gottes darzubringen. Nein, keiner, an dem ein Gebrechen ist, soll sich herzunahen, er sei blind oder lahm oder verstümmelt, oder habe ein zu langes Glied; auch keiner, der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat, oder der bucklig oder schwindsüchtig ist, oder der einen Fleck auf seinem Auge hat, oder die Krätze oder Flechten oder einen Hodenbruch.

Jedenfalls durfte ein Mann mit diesen Krankheiten nicht Priester werden.

Apostelgeschichte 10,38
Wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

Der Heilige Geist inspirierte Lukas dazu, zu schreiben, dass die, welche krank waren und von Jesus geheilt worden sind, durch ihre Krankheit in der Gewalt des Teufels waren.

Wir können also sehen, dass wir Gott nicht damit ehren, indem wir unsere Krankheiten und Leiden tragen, sondern indem wir geheilt werden. Heilungen, Zeichen und Wunder verherrlichen Gott und ziehen Menschen zur Evangeliumsverkündigung. So war es bei Jesus, den Aposteln, Jüngern und der Urkirche.

e. Mir ergeht es so wie Hiob, der auch krank war.

Ausgehend von folgenden Bibelstellen, gehen manche davon aus, dass Gott den Hiob krank machte.

Hiob 1,21
Und er sprach: Nackt bin ich von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahingehen; der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gelobt!

Hiob 2,10
Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie ein törichtes Weib redet. Haben wir Gutes empfangen von Gott, sollten wir das Böse nicht auch annehmen? Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.

Erstens muss man wissen, dass das Buch Hiob eines der ältesten Bücher der Bibel ist. Das bedeutet, dass zur Zeit Hiobs noch nicht sehr viel über Gott bekannt war, da es ja keine Bibel zu lesen gab. Wenn nun Hiob sagt, dass der Herr gegeben und der Herr genommen hat, dann heißt das nicht dass Gott wirklich seinen Besitz und seine Gesundheit genommen hat. Es bedeutet nur, dass Hiob das wirklich gesagt hat. Aber er hat sich getäuscht, denn in Johannes 10,10 sagt Jesus, dass nur der Dieb (der Teufel) kommt um zu stehlen, zu zerstören und zu töten. Aber Jesus ist gekommen um zu geben, nämlich Leben und Leben im Überfluss.

Er sagt auch, dass er von Gott auch das Böse annehmen möchte. Aber von Gott kann nichts Böses, Schlechtes oder Zerstörerisches kommen.

Jakobus 3,11.12
Sprudelt auch eine Quelle aus demselben Loch zugleich Süßes und Bitteres hervor? Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder der Weinstock Feigen? So kann auch eine salzige Quelle kein süßes Wasser geben.

Jakobus 1,17
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Jakobus sagt uns, dass Gute und Schlechtes, Bitteres und Süßes, nicht aus derselben Quelle kommen können. Das bedeutet, dass von Gott nicht gute und böse Dinge kommen können. Gott ist ein guter Gott und Er möchte uns gute Gaben und vollkommene Geschenke geben. Krankheit ist werde gut, noch vollkommen. Sondern sie ist schlecht und zerstörerisch und wie wir schon vorher gesehen haben, kommt sie vom Teufel.

Aber warum konnte der Teufel den Hiob attackieren? Dazu müssen wir einige Bibelstellen betrachten.

Hiob 1,8-12 EÜ
Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet Gott und meidet das Böse. Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund, daß Ijob Gott fürchtet? Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum beschützt? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet; sein Besitz hat sich weit ausgebreitet im Land. Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus, und rühr an all das, was sein ist; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen. Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des Herrn.

Hier lesen wir zuerst, dass Gott den Hiob beschütze, eine andere Übersetzung sagt, dass Gott einen Schutzwall um Hiob herum aufgerichtet hatte. Aber warum erlaubte Gott dem Teufel nun, den Hiob anzugreifen? Wollte Gott den Teufel verwenden, um Hiob zu testen? Ganz sicher nicht!

Hiob 3,24-26
Denn statt zu essen, seufze ich, und meine Klage ergießt sich wie ein Wasserstrom. Denn was ich gefürchtet habe, das ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen. Ich kann nicht ruhen und nicht rasten, und kaum habe ich mich erholt, so kommt ein neuer Sturm über mich.
Wenn Christen krank werden, dann ganz bestimmt nicht deshalb, weil Gott dies möchte. Gott muss oft Dinge zulassen, gegen die er nichts tun kann. In 5. Mose 28 (Deuteronomium 28) legt Gott dem Volk Israel Segen und Fluch vor. Wenn sie auf Seine Stimme hören würden und Sein Gesetz beachten würden, dann kommt der Segen über sie, wenn nicht, würde der Fluch über sie kommen. Das bedeutet nicht, dass Gott sie verfluchen würde. Sondern solange sie nach Seinen Geboten leben, ist es ihm möglich sie zu beschützen. Aber wenn sich die Menschen aus dem Schutzbereich Gottes herausbegeben, kann Er sie nicht mehr beschützen.

Das ist auch bei Hiob geschehen. Hiob glaubte zwar an Gott, aber es kam ein Punkt wo er seinen Ängsten und Zweifeln mehr glaubte, als Gott zu vertrauen. Aber sein Vertrauen an Gott kam zurück und nach einiger Zeit, hatte er mehr als je zuvor:

Hiob 42,10-16
Und der HERR wandte Hiobs Gefangenschaft, als er für seine Freunde bat; und der HERR erstattete Hiob alles doppelt wieder, was er gehabt. Und der HERR segnete das spätere Leben Hiobs mehr als sein früheres; er bekam 14000 Schafe, 6000 Kamele, 1000 Joch Rinder und 1000 Eselinnen. Er bekam auch sieben Söhne und drei Töchter. Und es wurden im ganzen Lande keine so schönen Weiber gefunden wie Hiobs Töchter; und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil unter ihren Brüdern. Hiob aber lebte darnach noch 140 Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder bis in das vierte Geschlecht.

Man geht allgemein davon aus, dass Hiobs Anfechtungen weniger als ein Jahr dauerten. Danach lebte er noch weitere 140 Jahre in großem Wohlstand und mit einer großen Familie. Auch hier können wir es wieder deutlich sehen: Die Krankheit, das Leiden, die Zerstörung kamen vom Teufel und der Segen, der materielle Segen kam von Gott.


f. Die Zeit der Wunder ist doch vorbei.

Es gibt eine spezifische Zeit der Wunder. Gott ändert sich nicht und Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit. Es gibt in der Schrift keinen Hinweis darauf, dass Heilungen, Zeichen und Wunder aufhören sollten.

Von der apostolischen Zeit, bis zur Urkirche und die ganze Kirchengeschichte hindurch bis heute, werden göttliche Wunderheilungen berichtet. Weltweit gibt es hunderttausende Menschen, die in den letzten Jahren in christlichen Gottesdiensten geheilt worden sind. Viele Zeugnisse wurden ärztlich untersucht und bestätigt. In römisch-katholischen, evangelischen, evangelikalen, pfingstlichen und charismatischen Kirchen werden heute Heilungsgottesdienste abgehalten, wo für Kranke gebetet wird und viele von ihnen auch geheilt werden.

Also die Zeit der Wunder ist keinesfalls vorbei. Manche Menschen wollen einfach die Fakten nicht akzeptieren, da sie dann womöglich ihre Meinungen und Überzeugungen ändern müssten.

g. Heute macht die Medizin die Wunder unnötig.

Viele Menschen glauben, weil es in biblischen Zeiten eine schlechte medizinische Versorgung gegeben hat, waren damals Wunder nötig. Aber da wir heute eine gute medizinische Versorgung haben, wirkt Gott heute keine Wunder mehr.

Oder Gott wirkt nur im Westen keine Wunder mehr, aber sehr wohl in Entwicklungsländer, da es dort keine so gute medizinische Versorgung gibt. Auch in der westlichen Welt gibt es unzählige Menschen, für die die Medizin nichts mehr tun kann.

Dazu muss man sagen, dass Gottes Heilungskraft vom Erfolg oder Misserfolg der Medizin unabhängig ist. Gott heilt Menschen, weil er sie liebt und dadurch auch die Verkündigung des Evangeliums bestätigen möchte.


h. Gott ist nur am Heil der Seele interessiert, da der Körper ja vergänglich ist.

Jemand der so etwas sagt, hat anscheinend wenig in der Bibel gelesen. Denn vom Alten bis ins Neue Testament, kann man immer wieder sehen, wie Gott Menschen heilt und Wunder wirkt.

Ein Hauptbestandteil des Wirkens Jesu, des Sohnes Gottes, war es, die Kranken zu heilen.

Gott ist am ganzheitlichen Wohlbefinden des Menschen interessiert. Gott möchte, dass es uns wohlergeht, an Geist, Seele und Körper. Gott ist der einzige echte ganzheitliche Arzt.


i. Zu seiner Zeit wird Gott mich schon heilen.

Manche sagen, dass Gott ihnen gezeigt habe, dass sie eines Tages geheilt werden. Auch diese Aussagen haben keine biblische Grundlage. Selten werden Menschen geheilt, die erwarten, dass es irgendwann in der Zukunft einmal geschehen wird. Denn Gott hat ja bereits alles getan.

Jesaja 53,4-5 EÜ
Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt. Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.

Matthäus 8,16-17 EÜ
Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken. Dadurch sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.

1. Petrus 2,24 EÜ
Er hat unsere Sünden mit seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot seien für die Sünden und für die Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr geheilt.

Immer wieder können wir hier sehen, dass Christus schon unsere Krankheiten und Gebrechen für uns und an unserer Stelle getragen hat und wir eigentlich schon geheilt sind. Vor 2000 Jahren wurden wir am Kreuz von Golgatha geheilt. Christus nahm unsere Krankheiten, Leiden, Gebrechen und Schmerzen auf sich und gab uns Seine Gesundheit.

Dasselbe geschah mit unserer Sünde. Vor 2000 Jahren hat Christus all unsere Sünden, selbst jene die wir in der Zukunft noch begehen werden mit sich aufs Kreuz und hat uns seine Gerechtigkeit gegeben. Und trotzdem sind noch nicht alle Menschen gläubige Christen und gerecht vor Gott. Aber, wenn sie das Evangelium hören und im Glauben Christus als Erlöser annehmen, sind sie es.

So ist es auch mit unserer Heilung. Wir müssen die Botschaft hören, sie glauben, Hindernisse aus dem Weg räumen und unsere Heilung im Glauben ergreifen.

Heilung steht bereit für uns und Gott muss eigentlich nichts mehr tun. Er hat in Christus vor 2000 Jahren, in diesem vollkommenen Erlösungswerk am Kreuz bereits alles dafür getan.

2. Korinther 6,2
Denn er spricht: Ich habe dich zur angenehmen Zeit erhört und dir am Tage des Heils geholfen. Seht, jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils!

Jetzt ist der Tag des Heils. Heute ist der Tag ihrer Heilung. Sie müssen nicht darauf warten, bis Gott sich entscheidet sie zu heilen. Denn Gott hat sich schon vor langer Zeit entscheiden. Er wartet nur noch auf sie.

j. Dann müssten ja keine Christen mehr sterben.

Weder die Bibel, noch irgendjemand Seriöser, der im Heilungsdienst tätig ist, behaupten, dass Christen nicht mehr krank werden oder nicht mehr sterben würden.

Es gibt auch Christen, die an Krankheit sterben. Das ist nicht Gottes Wille für uns. Gott möchte, dass wir nach einem erfüllten Leben, friedlich einschlafen und eines natürlichen Todes sterben. Aber warum sterben dann Christen an Krankheit? Es gibt eine Vielzahl von möglichen Gründen. Viele davon werden in diesem Kapitel auch aufgeführt. Aber es gibt auch Gründe, die wir noch nicht kennen und erst erfahren werden, wenn wir im Himmel bei unserem Schöpfer und Vater sein werden.

Also, es ist Gottes Wille, dass wir ein langes und erfülltes Leben führen und dann ohne Krankheit zu Ihm heimgehen.

Psalm 91,16
Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil.

k. Dann werden die Ärzte ja arbeitslos.

Wie schon im vorigen Punkt erwähnt, werden Christen aus den verschiedensten Gründen heraus immer noch krank. Darum sollten wir für Ärzte dankbar sein, die uns solange am Leben erhalten, bis unser Glaube stark genug ist, von Gott Heilung zu empfangen. Außerdem wird es immer Menschen geben, die das Evangelium nicht glauben möchten und daher auch nicht an göttlicher Heilung interessiert sind.

l. Christen werden nur krank, wenn sie sündigen.

Dem ist ganz und gar nicht so. Sünde kann ein Grund sein. Genauso kann es ein Grund sein, wenn wir nicht auf unseren Körper achten. Schlechte Ernährung, mangelnde Bewegung oder anpassende Kleidung.

Darüber hinaus werden in diesem Kapitel eine ganze Reihe von Gründen genannt, warum man krank ist oder wird.


m. Christen dürfen keinen Arzt konsultieren oder Medizin einnehmen.

Auch dafür gibt es keine Grundlage. Manchmal gibt es radikale Prediger im Heilungsdienst, die das behaupten. Und manche von ihnen sind an Krankheit gestorben, weil sie entweder nicht auf ihren Körper geachtet haben oder nicht zu einem Arzt gegangen sind.

Gott möchte das es uns gut geht. Wenn wir Krank werden oder Schmerzen haben und wir unsere Heilung, nach einer gewissen Zeit, nicht empfangen, sollten wir zum Arzt gehen oder Medizin einnehmen. Denn es ist sehr schwierig unseren Glauben für Heilung zu bauen und stärken, wenn wir ständig Schmerzen haben. Dann können wir unseren Glauben für Heilung bauen und stärken, damit wir das nächste Mal den gesundheitlichen Problemen entgegenstehen können.

Wir sollten auch nicht nach einem Heilungsgebet sofort unsere Medizin wegwerfen oder eine Therapie aufgeben. So etwas kann nur der Arzt beurteilen, der die Medizin oder die Therapie verordnet hat. Wenn sie geheilt sind, wird er die notwendigen Schritte einleiten.


n. Durch meine Krankheit habe ich soviel gelernt, bzw. habe ich mich sogar bekehrt

Das möchte ich gar nicht bestreiten. Es wäre doch dumm, wenn wir in diesen Zeiten nichts lernen würden. Aber Gott arbeitet nicht mit diesen Methoden. Er macht uns nicht krank, damit er unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken kann.
Aber manchmal muss er Dinge in unserem Leben zulassen, auch wenn sie ihm nicht gefallen. Aber wenn wir unsere eigenen Wege gehen wollen, dann gibt es da natürlich auch oft Konsequenzen.

Natürlich wäre es Gott lieber, wenn wir etwas lernen würden, wenn es uns gut geht. Und das ist auch möglich. Gott muss nicht zuerst unseren Arm brechen oder uns Krebs geben. Und das tut er auch nicht.

Gott verwendet Krankheit nicht, um seine Kinder zu züchtigen. Aber manchmal kann er nichts dagegen machen. Erst wenn wir uns bereit erklären, mit Ihm zu kooperieren, kann er die Dinge in unserem Leben wieder zurechtrücken.

Manche Christen meinen, dass nur wenn sie krank bleiben, auch demütig genug bleiben, um ein Gott wohlgefälliges Leben führen zu können. Aber Krankheit, ist Gott nicht wohlgefällig. Gott, möchte, dass wir in Gesundheit für Ihn leben und Ihm dienen.


o. Jeder muss doch sein Kreuz tragen.

Matthäus 16,24
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will jemand mir nachfolgen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!


In all den Stellen, wo Jesus erwähnt, dass wir unser Kreuz auf uns nehmen müssen, wird Krankheit nicht im entferntesten Sinne erwähnt. Sondern es geht im Zusammenhang immer darum, dass wir unser Leben als Nachfolger Jesu zum Bau des Reiches Gottes einsetzen. Das Kreuz repräsentiert unsere Berufung dafür, die wir aufnehmen sollten.

Aber dieses Kreuz der Berufung hat nichts mit Krankheit, Leiden, Gebrechen und Schmerzen zu tun.


p. Wenn Gott will, kann Er mich ja heilen.

Manche sind der Meinung, wenn es Gottes Wille ist, dann wird er sie schon heilen. Andere sagen, wenn Gott mich heilen will kann er das.


IV. UNGLAUBE ODER WANKELMÜTIGER GLAUBE

Markus 6,1-6
Und er zog von dannen und kam in seine Vaterstadt; und seine Jünger folgten ihm nach. Und als der Sabbat kam, fing er an in der Synagoge zu lehren; und die vielen, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher kommt diesem solches? Und was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist, und geschehen solche Taten durch seine Hände? Ist er nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem Hause. Und er konnte daselbst kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens und zog durch die Dörfer ringsumher und lehrte.

Wegen ihres Unglaubens konnte Jesus dort keine Wunder tun. Er wollte welche tun, aber wegen ihres Unglaubens konnte er nicht. Der Unglaube der Menschen hat ihn behindert. Unglaube behindert auch uns darin, Heilung von Gott zu empfangen.

Unglaube ist eine Entscheidung, genauso wie Glaube eine Entscheidung ist. Die Menschen in der Vaterstadt Jesu konnten sich nicht erklären, wo Jesus dieses Wissen und solche Kräfte hernahm. Sie hatten keine Erklärung dafür. Aber anstatt zu glauben, dass das was Er sagt wahr ist, entschieden sie sich ihm nicht zu glauben. Es war ihre eigene Entscheidung. Jesus wollte bei ihnen die gleichen Wunder wirken, wie in allen anderen Städten, aber Er konnte nicht, weil sie Ihm nicht glaubten.
Glauben sie Ihm und Seinem Wort.

WANKELMÜTIGER GLAUBE

Jakobus 1,6-8
Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein Mann mit geteiltem Herzen ist unbeständig in allen seinen Wegen. -

Manche Menschen hören Gottes Wort, sind kurz begeistert. Aber plötzlich sind sich nicht mehr so sicher. Ist es jetzt nun so wie es im Wort steht oder doch nicht. Ich bin ja eigentlich nichts religiös, vielleicht hab ich es ja doch übertrieben. Oder vielleicht doch? Sie wissen nicht, was sie wirklich glauben sollen. Es ist ein ewiges Hin und Her. Jakobus sagt, dass solche Menschen nicht denken sollten, dass sie etwas von Gott empfangen werden. Und dann wollen sie auch Gott nicht die Schuld geben. Sie wie die Menschen dies wahrscheinlich in Jesu Vaterstadt getan haben. Aber wollte es tun und konnte nicht, wegen ihres Unglaubens oder wegen ihres wankelmütigen Glaubens. Wenn sie sich einmal haben Gott für ihre Heilung zu glauben, dann blicken sie nicht mehr zurück. Auch wenn es Rückschläge gibt. Halten sie ihren Blick auf das Ziel und gehen sie Schritt für Schritt darauf zu.


V. BITTERKEIT UND EIFERSUCHT

Sprüche 14,30
Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben; aber Eifersucht ist Knochenfraß.

Sprüche 14,30 GN
Ein ausgeglichener Sinn erhält den Körper gesund; aber Eifersucht ist wie eine Krebsgeschwulst.

Prediger (Kohelet) 7,9
Lass dich nicht schnell zum Zorn und Ärger reizen; denn der Ärger wohnt im Busen der Toren.

Es ist erstaunlich, dass viele Frauen (und auch Männer) die einmal verletzt, misshandelt, missbraucht oder vergewaltigt worden sind, und daher Probleme mit Eifersucht, Zorn, Depression und Unversöhnlichkeit haben, auch sehr oft Brustkrebs, Lungenkrebs oder ähnliche Erkrankungen haben. Auch Ärzte finden mehr und mehr heraus, dass psychische Probleme, sehr oft die Ursache für körperliche Erkrankungen sind.

Diese Dinge tun weh und man denkt, dass man ein Recht hat, diesen Menschen böse zu sein. Ja, das mag sein. Aber sind es diese Dinge wert, dass ihnen zuerst eine Brust und dann die nächste abgenommen wird? Solange man sich nicht um die Ursache kümmert, wird es immer wieder kommen.

Sie müssen zuerst erkennen, dass die Menschen, die sie verletzt haben, nicht ihre Feinde sind. Ihr Feind ist der Teufel, der diese Menschen verwendet hat, um sie zu zerstören. Auch uns selbst, hat der Teufel schon manchmal verwendet, um andere Menschen zu verletzten. Wir haben etwas gesagt oder getan, dass wir vielleicht im nächsten Moment schon bereut haben. Aber da war es schon zu spät.

Epheser 4,31.32
Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus euch vergeben hat.

Nachdem ihnen bewusst geworden ist, dass diese Menschen nicht ihre Feinde sind, müssen sie ihnen vergeben. Es wird schwer sein. Aber Vergebung ist nicht von ihren Gefühlen abhängig. Vergebung ist eine Entscheidung. Sie müssen es aussprechen. Danach müssen sie sich entscheiden, diese negativen Gedanken nicht mehr zu bewässern, indem sie ständig darüber nachdenken oder anderen davon erzählen. Bitten sie Gott um seine Gnade, er wird ihnen helfen, zu vergeben und diese Dinge hinter ihnen zu lassen. Gehen sie mit ihrem Leben weiter. Gott hat einen wunderbaren Plan für ihr Leben, der sich nur dann entfalten kann, wenn diese Altlasten hinter sich lassen.

Im Anhang werden sie Bücher von Joyce Meyer finden, die ihnen dabei behilflich sein können.


VI. UNGEDULD

Hebräer 6,12
Daß ihr ja nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, welche durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.

Hebräer 10,36
Denn Ausdauer tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens die Verheißung erlanget.

2. Korinther 5,7
Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

Auch wenn es keine Spontanheilung ist, oder die Heilung noch nicht komplett ist. Wir geben nicht auf. Wir schauen nicht auf das, was noch nicht ist, sondern auf Gottes Wort, dass uns sagt, dass Jesus all unsere Krankheiten, Leiden, Gebrechen und Schmerzen am Kreuz für uns getragen hat, und dass wir durch seine Wunden geheilt worden sind.


VII. UNGEHORSAM UND FORTWÄHRENDE, WILLENTLICHE SÜNDE

2. Mose (Exodus) 15,26
Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fassen und alle seine Satzungen halten, so will ich der Krankheiten keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich, der HERR, bin dein Arzt! -

Jesaja 59,1.2
Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu hart zum Hören; sondern eure Schulden sind zu Scheidewänden geworden zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er euch nicht erhört!

Jakobus 5,16
So bekennet denn einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Es geht hier nicht darum, dass man bei jedem Schnupfen darüber nachdenken soll, was man gestern falsch gemacht hat. Sondern, erst wenn wir Schwierigkeiten haben, unsere Heilung zu empfangen, könnte dies ein Grund sein. Wenn wir in einer bestimmten Sünde willentlich verharren, dann kann uns dies in der Ausübung unseres Glaubens hindern. Falls es ein Problem ist, mit dieser Sünde zu brechen, ist es empfehlenswert, ein Gespräch mit einem erfahrenen Seelsorger, einem Priester oder Pastor zu suchen.


VIII. PASSIVER GLAUBE UND FALSCHER GLAUBE

In Geduld auszuharren, bedeutet nicht dass wir passiv sind. Sondern wir sollten Gottes Wort zum Thema Heilung studieren, Bücher lesen und Kassetten und CD's hören. Alle, die im Neuen Testament zu Jesus kamen, taten etwas. Sie kamen zu Jesus. Sie baten Ihn um Heilung. Sie beteten Ihn an, noch bevor sie geheilt waren. Die Frau mit dem Blutfluss sprach zu sich, dass sie geheilt ist, wenn sie den Saum Seines Gewandes anrühren würde und sie presste sich durch die Menschenmengen hindurch. Die Aussätzigen gingen im Glauben von Jesus weg, ohne geheilt zu sein, und während sie gingen wurden sie doch rein.

Manche machen ihren Glauben von dem abhängig, was sie sehen. Sie stützen ihren Glauben auf eine Verbesserung nach dem Gebet um Heilung und nicht auf das Wort Gottes. Wenn die Verbesserung nicht gleich nach dem Gebet eintritt, verlieren sie ihren Glauben. Nein, unser Glaube stützt sich auf nichts anderes als die unerschütterlichen Fakten des Wortes Gottes. Gottes Wort sagt, dass wir durch Jesu Wunden geheilt worden sind. Ob wir das jetzt schon im natürlich sehen können oder nicht. Es ist eine Tatsache.

Wenn wir in aktivem Glauben an dieser Tatsache festhalten, dann werden wir unsere körperliche Heilung auch erleben. Auch wenn sie gleich nach dem Gebet noch nicht gleich eingetroffen ist.


ZUSAMMENFASSUNG

Folgende Hindernisse sollten wir aus dem Weg räumen:

1. Missachtung der Naturgesetze und Missbrauch des menschlichen Körpers
2. Mangel an Erkenntnis
3. Irrlehren und Missverständnisse in Bezug auf Gottes Willen bezüglich Krankheit und Gesundheit
4. Unglaube oder wankelmütiger Glaube
5. Bitterkeit, Eifersucht, Zorn
6. Ungeduld
7. Ungehorsam und fortwährende, willentliche Sünde
8. Passiver Glaube und falscher Glaube


Erforschen sie Ihr Herz, dann bitten sie Gott, ihnen dabei zu helfen, diese Hindernisse zu beseitigen. Er wird ihnen gerne dabei helfen.


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